Rosenkohl und ich war alles andere als „a match made in heaven“. Meine gesamte Kindheit hindurch war er der reine Horror. Jahre später schließlich, in der Studentenbude, hat meine damalige Mitbewohnerin einmal Rosenkohl gekocht, der mir zum ersten Mal geschmeckt hat. Damals noch al forno, also mit ordentlich Käse drauf, das könnte ich so heute nicht mehr verdauen, weder an der Kalorien-, noch an der Milchproduktefront. Wie dem auch sei, ich habe über die Jahre hinweg immer wieder einmal Rosenkohl probiert und nach einer Weile meine persönliche Zubereitungsart gefunden. Mein „Geheimnis“ zum Rosenkohlgenuss ist es, die Röschen klein zu hacken. Mag sein, dass das total viele machen, ich kenne ihn sonst nur als Ganzes zubereitet. Durch das Hacken verbindet sich ein süßliches Aroma mit allen weiteren Zutaten und mit den richtigen Gewürzen kombiniert schmeckt das zum drin baden! Und wozu esse ich Rosenkohl am liebsten? Natürlich zu Pasta! Read More
All posts tagged: Sattmacher
Vegan Zucchini Crema zu Pasta
In der Regel unterlasse ich Vergleiche mit omnivoren Gerichten, aber diese Zucchini Crema ist echt so lecker und leicht käsig angehaucht, dass ich nicht umhin komme, sie mit einer Käse-Sahne-Soße zu vergleichen. Mag sein, dass Käse-Sahne-Soße ganz anders schmeckt, aber mir geht es eher um den Grad der geschmacklichen Befriedigung beim Essen und da kann meine Zucchini Crema locker mithalten! Hinzu kommt, dass sie nicht einmal die Hälfte der Kalorien beziehungsweise der Weight Watchers Punkte hat wie eine herkömmliche Käse-Sahne-Soße, denn sie besteht zu 80% aus Zucchini, die ja bekanntlich null Punkte hat. Den leicht käsigen Geschmack erreiche ich durch die Zugabe von etwas Leinöl, Cashewnüssen, Naturata Melasseflocken (die einzigen Hefeflocken, deren Geschmack mich nicht um den Erdball jagd) und einer winzigen Prise Kala Namak bzw. Schwefel- oder Rauchsalz, ein Standard der veganen Küche (ultra auch zu Avocado btw). Und wo ich euch jetzt schon die ganze Karte verraten hab, gehe ich doch gleich über zum Rezept und wünsche ein erbaulich warmes Wochenende! Read More
Butternut Orangen Tofu zu Reis
So wie ich im Frühjahr Spargel in rohen Mengen vertilge, so vernasche ich im Herbst so manchen Butternut-Kürbis (neben diversen Hokkaidos und Muskats). Ich liebe einfach seinen leicht nussig-süßlichen Geschmack und seine satte orange Farbe lässt auch keine Wünsche offen. In Kombination mit kross gebratenem Tofu, Ingwer und Orange ergibt sich daraus ein absolut süchtig machendes Ensemble, das ihr solo – Weight Watchers nehmen es als Sattmacher, Low Carb-Fans als Abendessen – oder als Curry zu Reis, Udonnudeln, Quinoa und und und reichen könnt. Das Gericht, das ich euch heute vorstelle, besticht sowohl durch Farbe als auch Geschmack und wer es ein wenig schärfer angehen möchte, ist mit extra Sriracha oder Chili gut bedient. Die anderen folgen einfach meinem Rezept und wärmen Herz und Gaumen mit einem meiner liebsten Comfort Food Kombinationen dieses Jahres. Read More
One Pot Brokkoli Pasta
Seitdem ich in einem gar nicht mal böse gemeinten Kommentar darauf aufmerksam gemacht wurde, wie gewöhnlich (und doch großartig, aber…) meine Rezepte seien, tue ich mich ja schwer mit den schnellen Leckereien, mit denen ich mir das Essen Tag für Tag erlebnisreich gestalte. Dabei bilde ich mir ein, dass meine Rezepte gerade aufgrund ihrer Einfachheit so gut ankommen, aber ihr kennt das ja: Die peinlichen Momente bleiben einem irgendwie für immer erhalten. Trotzdem ringe ich mich heute dazu durch, ein so genanntes »One-Pot-Rezept« mit euch zu teilen, das meinen Män und mich seit Jahren derart befriedigt, dass wir uns ein Leben ohne gar nicht mehr vorstellen mögen. One-Pot-Rezepte sind gerade schwer im Kommen und optimal für faule Köchinnen wie mich! Hauptsache, es schmeckt, macht satt und ich muss hinterher nicht eine Stunde spülen, vielen Dank! Heute teile ich meine One Pot Brokkoli Pasta mit euch, die man schneller und schmackhafter kaum zubereiten könnte, und die dabei Weight-Watchers geeignet – Stichwort: Sattmacher – und von sich aus vegan ist. Lasst es euch schmecken! Read More
Comfort Food: Miso Tofu & Broccoli Schale
Comfort Food, ein Begriff, der spätestens seit Jamie Oliver geläufig ist, bedeutet Essen, das positive Gefühle bei seinem Genießer auslöst, dadurch die Psyche entlastet, das Stresslevel herabsetzt und das Gefühl der Geborgenheit stärkt. Ich habe für mich festgestellt, dass Comfort Food weder dringend in der Kindheit verwurzelt ist, noch tonnenweise Zucker, Kalorien oder Kohlenhydrate braucht, sondern einfach in eine Müsli- oder Suppenschale passen muss, mit der ich mich, wenn ich es brauche, in meinen Sessel verkriechen kann. Dass gebratener Miso Tofu mit Broccoli dazu Low Carb und ein Weight Watchers Sattmacher ist, ist ein Bonus, den ich gerne mitnehme. Read More
Bavette mit Hokkaido Creme
Ob wir nun wollen oder nicht, der Herbst steht vor der Tür. Ich mag den Herbst ja eigentlich, er ist nur leider Vorbote des Winters, der hier in Berlin alles andere als weiß und romatisch ist. Eher sau kalt und zugig – vor allem im Altbau. Meh! Ein bisschen Zeit haben wir aber noch und passend zu den fallenden Blättern da draußen, bieten sich überall leckere Kürbisarten an. Einer meiner liebsten und frisch aus dem Garten meiner Eltern ist der Hokkaidokürbis, aus dem ich eine cremig orangene Soße gegen das erste Frösteln gezaubert habe. Read More
Kichererbsen Scramble mit Spinat
Scramble, das hatten wir schon, hört sich stark nach „Scrambled Eggs“, englisch für „Rührei“, an. Ich hatte euch vor ein paar Tagen ja schon einmal mein herzallerliebstes Tofu Scramble mit Pak Choi vorgestellt, in dem ich gerne (auch ne Wiederholung) baden würde. Täglich, wenn’s geht. Es sei denn, es gibt Chickpea, zu deutsch Kichererbsen Scramble, da würd ich mir das noch mal überlegen… in Kichererbsen baden soll ja auch nicht schlecht sein ;D Read More
Tofu Scramble mit Pak Choi | Vegan, LC, WW
Tofu Scramble… was ist das denn?, fragst du dich vielleicht, hört sich das Ganze doch ein kleines bisschen nach der englischen Wortkomposition „Scrambled Eggs“ für „Rührei“ an. Und tatsächlich ist der Frühstücksfavorit Rührei schuld an dieser schmackhaften Tofuaufbereitung, die nicht nur Veganerherzen höher schlagen lässt! Tofu Scramble schmeckt nämlich nicht nur sensationell, es gehört zudem in die LowCarb Ecke, hat auffallend wenig Weight Watchers Punkte und kann locker als Sattmacherportion genossen werden. Read More
Tofu-Koriander nach Five-Flavours-Art | WW, vegan, LC
Bis vor ein paar Jahren gab es hier in Berlin ein asiatisches Restaurant namens Five Flavours. Im Five Flavours wurden anders als in den meisten chinesischen Restaurants nicht die üblichen Gerichte angeboten, sondern die Crew versuchte uns europäischen Langnasen die wahre Küche Chinas näher zu bringen. Und tatsächlich fanden sich im Restaurant zu 80% Asiaten, aßen laut schwatzend und schmatzend stundenlang von einer großen Platte in der Mitte des Tischs, nur um gleich nach dem letzten Happen aufzuspringen und das Restaurant fluchtartig zu verlassen. Vor kurzem habe ich nun ein Buch über die chinesische Küche gelesen (siehe dazu die Buchempfehlung am Ende des Beitrags) und verstehe endlich, woher dieses für uns vielleicht verrückte Verhalten kommt. Read More
Hefeflocken statt Parmesan über bunten Nudeln mit Spinat
Heute endlich eins der lange versprochenen Rezepte (Meine ständigen Facebook-Uploads setzen mich doch ganz schön unter Druck ;))… Bunte Nudeln unter Spinat mit Hefeflocken statt Parmesan. Warum? Nun, z.B. zum Punktesparen, denn Nudeln ohne Parmesan sind per se schon „teuer“ genug und weil es echt lecker schmeckt – ganz unverbissen vegan, sättigend und wundervoll!
Zutaten
(bunte) Nudeln satt
Spinat satt, z.B. TK
5-7 Champignons, in Scheiben
2 EL (oder nach Bedarf und Geschmack) würzige Hefeflocken*, z.B. von Vitam
1 Frühlingszwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 EL Kapern (optional), gehackt
evl. Wasser (Menge ergibt sich)
1TL Pflanzenöl
Basilikum, Oregano, Thymian, gehackt, frisch oder getrocknet
Salz und Pfeffer
* findet ihr am ehesten im Reformhaus oder im Bioladen, evl. in größeren Supermärkten, z.B. real
Zubereitung
TK-Spinat (in der Mikrowelle) auftauen, gut abtropfen lassen. Frischen Spinat putzen.
Nudeln nach Packungsanweisung garen.
Inzwischen in 1 TL Öl auf mittlerer Stufe Knoblauch und Frühlingszwiebel gülden brutzeln (2-3 Minuten), Champignonscheiben und Kapern unterrühren, aromatisch werden lassen (5 Minuten). Aufpassen, dass der Knobi nicht anbrennt, besser die Hitze verringern. Aufgetauten/ geputzten Spinat häppchenweise hinzugeben, etwas reduzieren lassen, 3-5 Minuten köcheln; anschließend Hefeflocken löffelweise unterheben. Am Ende Kräuter unterheben und abschmecken.
Hinweis: Ihr werdet sehen, dass die Hefeflocken die überschüssige Flüssigkeit binden und die Masse allmählich sämig wird. Solltet ihr das Gefühl haben, das Ganze wird zu trocken, gebt etwas Wasser (z.B. Nudelwasser) hinzu. Außerdem fällt euch sicher gleich das leicht käsige Aroma der Hefeflocken auf. Achtet darauf, dass ihr es mit der Menge nicht übertreibt, Hefeflocken können plötzlich recht geschmacksintensiv werden. Besser zwischendurch probieren.
Nudeln auf einem Teller anrichten, mit Spinat krönen, ein paar Hefeflocken zur Deko darüber streuen und sofort servieren.
Da die Hefeflocken im Gegensatz zu Parmesan punktefrei sind, ist dieses Rezept optimal für einen Sattmachertag geeignet.
Guten Appetit!
Wenn du wissen möchtest, wieviele Punkte dieses Gericht hat, dann trage die Zutaten für eine Person in deinen Punktemanager ein oder schaue sie in deiner Punktetabelle nach. Ich werde nicht auf Kommentare Punkte betreffend antworten, tut mir leid.
Sriracha Fried Rice mit Erbsen und Möhren | vegan, WW
Sriracha ist DIE chinesische Chilisoße und ja, die ist dann halt wirklich heftig chili-soßig! Ich persönlich hab’s nicht gern so arg scharf und muss deshalb gut aufpassen, denn man nimmt ganz locker mal zuviel davon, aber meistens schaffe ich den Punkt exakt zu treffen, woraus ersichtlich wird, wie häufig ich mir Sriracha Fried Rice mache… ständig… LOL! Das liegt v.a. daran, dass es super schnell geht, vor allem, wenn man wie hier zum „Buntmachen“ der Speise Konserven nimmt.
Sriracha Fried Rice schmeckt aber am Besten – das muss ich schon mal sagen – mit frischen Zutaten. Dazu eignet sich die gesamte Gemüsepalette, z.B. auch wenn ihr Reste verbrauchen wollt – asiatisches Essen ist ja so der Titelträger, wenn es ums Resteverwerten geht.
Aber nu mal Butter bei de Fisch! Hier steht, wie du ihn machst, den absolut leckeren Sriracha Fried Rice mit Erbsen und Möhren aus dem Glas – wenn’s schnell gehen soll.
Zutaten
*für 2 Personen
Sattmacherportion für 2 (oder soviel ihr mögt) eures Lieblingsreis (ich mische immer 2/3 trockenen Basmati oder Jasmin mit 1/3 Wildreis… lecker!) oder übrig gebliebener Reis (geht noch fixer)
1 Glas Erbsen und Möhren, gut abgetropft (oder Frischgemüse deiner Wahl)
2 TL Pflanzenöl
1 daumengroßes Stück Ingwer, gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 Frühlingszwiebel, gehackt
Sriracha nach Belieben
Salz & Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung
Reis nach Packungsangabe zubereiten (Restereis eignet sich natürlich am Besten, dann geht’s noch schneller!).
Inzwischen in einer Pfanne 1 TL Öl auf mittlerer Stufe erhitzen. Knobi, Zwiebel und Ingwer (und wer es mag, gleich noch 1 TL Chiliflocken oder Cayennepfeffer) zugeben und aromatisch werden lassen; Erbsen und Möhren (gut abgetropft) hinzufügen, 5-7 Minuten erwärmen; anschließend Reis hinzugeben und ordentlich durchmischen, abschmecken. Ganz am Ende Srirachasoße nach Belieben untermischen.
Ein Fest, sag ich euch!
Guten Appetit!
P.S. Macht keine Kompromisse beim Sriracha! Sriracha ist Sriracha, gibt’s im Asiashop und ist nachgemacht einfach nur eklig! Nehmt erst mal eine kleine Flasche und schaut, wie ihr es findet. Kostet fast nix und bereichert ganz bestimmt den Haushalt der/des ein oder anderen! ;)
Wenn du wissen möchtest, wieviele Punkte dieses Gericht hat, dann trage die Zutaten für eine Person in deinen Punktemanager ein oder schaue sie in deiner Punktetabelle nach. Ich werde nicht auf Kommentare Punkte betreffend antworten, tut mir leid.
Spinatreis, ein Sattmacher-Favorit
Wenn du mal wenig Zeit hast, aber trotzdem was leckeres essen möchtest, probier mal meinen Spinatreis! Der ist lecker und ebenso für einen Weight Watchers Sattmachertag wie ein einzelnes Sattmacher-Hauptgericht geeignet.
- Reis satt (oder nach Appetit)
- Spinat (frisch oder TK) nach Appetit
- 1TL Olivenöl
- 1-2 Zehe(n) Knoblauch, zerdrückt
- 1 Lauchzwiebel (normale Zwiebeln sind auch ok), in Scheiben/Würfeln
- Chilipulver oder Chiliflocken nach Geschmack
- Salz & Pfeffer
Den Reis wie gewohnt kochen oder dämpfen, die grünen Teile der Lauchzwiebel mit ins Salzwasser geben; Spinat auftauen oder blanchieren. Anschließend die weißen Lauchzwiebelenden zusammen mit dem Knoblauch in 1 TL Olivenöl auf mittlerer Hitze goldbraun dünsten, Chiliflocken oder Pulver darüber geben und kurz mit anbraten. Den Reis nach und nach zugeben, damit er schön anbrät und Geschmack annimmt; salzen, pfeffern und anschließend den gedünsteten bzw. aufgetauten Spinat unterheben. Gut vermischen, ggf. noch einmal abschmecken.
Idee: Wenn du es indisch magst, dann würze mit Garam Massala und Currypulver nach; liebst du es mediterran, gib 1-2 EL Cashew-Parmesan darüber (Punkte zählen!) – beide Varianten sind absolut LECKER!
Guten Appetit!
Petersilien-Pasta mit Champignons und Cocktailtomaten
Gelobt sei, was schnell geht und lecker schmeckt! Wie meine leckeren Petersilien-Nudeln, die nicht nur im Rahmen eines Sattmachertages die Stimmung heben.
Zutaten
Nudeln satt, z.B. LIDL Tortiglioni
frische Petersilie
1 EL Erbsen, z.B. TK
Cocktailtomaten, halbiert
Champignons in Scheiben
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1TL Pflanzenöl
Zubereitung
Nudeln nach Packungsanweisung gar kochen. Inzwischen in wenig Öl auf mittlerer Flamme Knoblauch gülden brutzeln, Champignons und Erbsen dazugeben, Pilze golden werden lassen. Die abgegossenen Nudeln unterheben, salzen, pfeffern und 3-5 Minuten mitköcheln. Gegen Ende Cocktailtomaten unterheben und mit Petersilie bestreut genießen. Absolut befriedigend!