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Bloggen gegen den Speck, die Langeweile, die Unvernunft!

Wieso Bloggen hilft am Ball zu bleiben

Bloggen um am Ball zu bleiben

Egal, was du in deinem Leben verändern möchtest, bestimmte Verhaltensweisen, deine Wohnsituation oder die Figur, es gibt da ein probates Mittel, dich bei Stange zu halten: Bloggen! Ich weiß, ich weiß, Bloggen tun nur diese mediengeilen Tussis mit den schönen Ideen, will sagen, die anderen, aber glaub mir, auch du kannst es, und auch dir wird es helfen, deinem persönlichen Traum jeden Tag ein Stückchen näher zu kommen! Lies doch einfach mal ganz unverbindlich weiter (und lass dich von meinen Worten zum Bloggen anfixen). 

Die Idee für diesen Post kommt nicht von ungefähr. Auch ich habe über das Bloggen mein Leben verändert, bin schlanker, aktiver und fröhlicher geworden, nämlich mit Verschlankomat, meinem Weight Watchers Blog (in Rente). Wenn ich es noch einmal tun müsste, Abnehmen (Gott bewahre!), würde ich nicht zögern, wieder darüber zu bloggen, denn wie sagt man so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Bloggen um am Ball zu bleiben: Finde deine Community

Finde deine Community. Wegbegleiter und Freunde helfen, immer wieder neuen Mut zu gewinnen.

10 Beispiele wie genau dir Bloggen helfen kann, am Ball zu bleiben

  1. Ein Blog ist wie ein Tagebuch, du kannst ihm alles erzählen und musst gar nichts davon veröffentlichen (was allerdings hilfreich wäre).
  2. Du legst dir ein Verzeichnis deiner Erfolge und Misserfolge an, über das du später immer wieder nachvollziehen kannst, welche Gedanken und Verhaltensweisen, wann zu welchem Ergebnis geführt haben. So wird der Blog nach und nach dein Coach für eine bessere Zukunft.
  3. Schlechte Gewohnheiten können beschrieben und in der Diskussion mit andern entschlüsselt und schließlich aufgebrochen werden, z.B. wenn du dich beim Mogeln erwischst. Indem du es gleich deinem Blog erzählst,  kommst du nicht auf die Idee, dass es „eh schon egal ist“.
  4. Ebenso kannst du andere an deinen persönlichen Erfolgen teilhaben lassen. Es ist nämlich schön, gefeiert zu werden und die positive Energie, die durch deine Freude an dir selbst freigesetzt wird, kannst du gleich für neue Motivation nutzen!
  5. Indem du dir und deinem Blog versprichst, am Ball zu bleiben, verpflichtest du dich einer Community. Du bist fortan nicht mehr allein. Einfach nur sagen, du machst etwas anders ist nicht mehr, du musst es auch machen, man verlässt sich auf dich!
  6. Du teilst dein Problem ausschließlich mit Menschen, die etwas davon wissen wollen. Du kannst aufhören, nach offenen Ohren zu suchen (ich weiß, wie rar die gesät sind), die Leute kommen zu dir, greifen dir mit ihren Kommentaren unter die Arme, richten dich auf und wollen von dir aufgerichtet werden. So wird aus einem Problem plötzlich eine Lösung.
  7. Persönliche Ziele und Meilensteine nicht nur formulieren, sondern sie unter dem kritischen Blick deiner Leser auch verfolgen und meistern. Es gibt nämlich nichts schöneres als den Applaus am Ende des Stückes!
  8. Der Weg ist das Ziel. Räume durch regelmäßige Bestandsaufnahmen die größten Brocken aus dem Weg.
  9. Schreiben ist eine gute Ablenkung. Gehörst du zu denjenigen, die nachts aufstehen und essen? Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit du das Bedürfnis hast, dich mitzuteilen, dein Blog ist immer für dich da.
  10. Du hast seit Wochen nicht mehr abgenommen, obwohl du alles richtig gemacht hast. Anstatt aufzugeben, kannst du dich auf deinem Blog ausheulen und dir von deinen Lesern helfen lassen, den Mut nicht zu verlieren.
Bloggen um am Ball zu bleiben: Zeig was dir gefällt!

Finde neue Interessen, halt die Augen offen, schau dich um, lass dich inspirieren!

Was du von dir preisgibst (und was nicht)

Ich muss immer lachen, wenn Leute mir hinter vorgehaltener Hand diese Frage stellen: Muss ich denn wirklich alles von mir preisgeben? Die Antwort ist: Aber nein! Wieso solltest du?

Es gibt Blogs, die sind so persönlich, dass man sich manchmal schämt, sie zu lesen. Mir geht es jedenfalls so, z.B. bei Sheryl Yvette, bis mir auffiel, dass es gerade dieses Persönliche ist, das den Charme ihrer Geschichte ausmacht. Jeder Mensch ist anders, Blogs sind es auch!

Bloggen um am Ball zu bleiben: Tritt aus der Masse heraus!

Hab keine Angst vor der Öffentlichkeit und trete mutig aus der Masse heraus. Wie viel andere wirklich über dich wissen, entscheidest nur du allein!

Wenn du dir meinen allerersten Blogpost auf Verschlankomat anschaust, siehst du sehr deutlich, wie das Bloggen bei mir anfing: Ehrlich, aber ohne Hervorheben meiner Person. Damals gab es neben dem frei erfundenen Namen Jesse (so nannte mich bis dato niemand) weder ein Bild noch die Angabe meines Gewichts. Ich habe nicht einmal verraten, wo ich wohne oder was meine Hobbies sind. Das kam alles erst viel später, nämlich als ich merkte, dass Bloggen und Blogger nicht meine Feinde sind. Im Gegenteil!

Es ist nicht wichtig wie viel du über dich preisgibst, es ist nur wichtig, sich jemandem mitzuteilen. Freunde und Wegbegleiter sind ein nicht zu unterschätzender Katalysator zur Realisierung persönlicher Träume!

Bloggen um am Ball zu bleiben: Fotos helfen die Aufmerksamkeit zu lenken

Bilder helfen die Aufmerksamkeit zu lenken. Es müsse nicht gleich Kunstwerke sein!

5 erste Schritte zum eigenen Blog

1. Entscheide, wo du bloggen möchtest. Bloggingplattformen gibt es heute wie Sand am Meer. Die beiden, die mir im Laufe meines Bloggingdaseins am meisten begegneten, sind Blogger/Blogspot und WordPress. Ich habe mich für letzteres entschieden, weil mich sowohl die Designs (Themes) als auch das Backend (die Benutzeroberfläche, von der aus du deine Posts bearbeitest) sofort angesprochen haben. Schau dir einfach mal verschiedene Anbieter an und entscheide, mit welchen du am besten zurecht kommst.

Wordpress Backend

So sieht beispielsweise mein gerade Backend aus.

Neben diesen Netzwerken gibt es auch die Möglichkeit, selbst einen Blog zu hosten. Ich rate jedoch jedem Bloganfänger erst einmal einer Community beizutreten, denn dort ist es viel einfacher Gehör zu finden. Außerdem muss man sich um nichts als sein Passwort und seine Posts scheren, während die Plattform das Problem mit der Security regelt.

2. Wie soll dein Blog heißen? Jedes Kind braucht einen Namen, dein Blog auch! Sieh zu, dass du einen einfachen Namen wählst, einen, den man sich schnell merkt und nach dem man einfach suchen kann. Kunstnamen, die noch dazu auf die korrekte Schreibweise sch* wie z.B. Eeerdbierland (frei erfunden, ich hoffe, das gibt’s nicht), sind eher schwierig zu maintainen. Stell dir vor, du triffst wen im Café, der dich nach deinem Blognamen fragt und du musst ihm erst mal eine Nachhilfestunde geben…, du verstehst….

3. Blogdesign. Ein ansprechendes Design (Theme) hilft die Aufmerksamkeit des Lesers zu lenken und den Leuten deine Info in einem hübschen Rahmen zu präsentieren. Es gibt viele fotoorientierte Themes, aber auch welche, die eher auf Schrift ausgelegt sind. Schau einfach, was deine Bloggerplattform anbietet und entscheide ganz nach deinem Geschmack!

4. Apropos Bilder und Fotos. Bilder und Fotos helfen, die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen, aber sie sind nicht zwingend notwendig. Mach dich also nicht zu ihrem Sklaven.

5. Einfach loslegen. Bist du erst mal angemeldet, kannst du innerhalb kürzester Zeit deinen ersten Post veröffentlichen. Tu es einfach! Melde dich gleich z.B. bei WordPress an, schreibe ein paar Zeilen und gib fortan deine URL bei Kommentaren auf anderen Blogs im Feld „Webseite“ an. Wenn jemand deinen Kommentar interessant findet, wird er deinen Namen anklicken und sich bei dir umschauen – und vielleicht ein treuer Leser werden ;)

Bloggen um am Ball zu bleiben: Nur dein Geschmack zählt!

Nur dein Geschmack zählt! Steh dazu und teile ihn anderen mit.

So, ich hoffe mein Artikel konnte dir die Angst vorm eigenen Blog ein wenig nehmen. Wenn du Fragen hast, schreibe einfach einen Kommentar.

An diejenigen unter Euch, die bereits einen Blog betreiben: Was sind eure Erfahrungen mit dem Bloggen? Wie hilft es euch am Ball zu bleiben? Habt ihr noch mehr Tipps, die einen Anfänger vielleicht interessieren könnten?

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8 Kommentare

  1. Eine tolle Anregung… bisher klammere ich „das“ Thema mehr oder weniger aus… vielleicht sollte ich das ändern?? Hmmm…

    • Ich weiß genau, was du meinst. Es geht mir hier auf der Katz ehrlich gesagt genauso. Beim Verschlankomaten war es klar, es ging ja ums Abnehmen, aber der Wunsch nach weniger Gewicht konsumiert einen so sehr, dass man bald über nichts anderes mehr schreibt – und schlimmer noch, keiner will mehr etwas anderes lesen. Dabei geht es doch vor allem darum, etwas mehr mit seinem Leben anzufangen als aufs Essen aufzupassen, oder?
      Na ja, ist ein weites Feld…, anyway, bloggen hilft am Ball zu bleiben, ich kann es nur empfehlen!
      LG, Jasmin

  2. Liebe Jasmin,
    ich finde deine Gedanken sehr interessant.
    Bei Punkt 1 – also der Frage „wo“ der Blog sein soll fällt mir schon mal ein, dass die meisten Nähblogs über blogger/blogspot laufen. Jetzt mal ehrlich, ich komme mir vor wie ein Alien, weil ich immer wieder beweisen muss, dass ich kein „Robot“ bin. Oder mach ich da was falsch?? Außerdem werde ich ständig gefragt, ob ich nicht doch lieber von wordpress zu blogspot wechseln möchte. GRRRH!
    Positiv formuliert: Sollte es schon eine Community geben, mit der eine bequeme Kommunikation entstehen soll: Immer der Masse hinterher :-)

    Mit den Fotos ist das auch so eine Sache. Mein festangestellter Fotograf reagiert oft gestresst, weil er meint nicht fotografieren zu können. Ich hingegen verstehe einfach nicht, wie man nicht fotografieren kann. Wie bekommt man das hin??? Ich muss da mal deutlich entspannter werden und auch mal Fotos mit abgeschnittenen Füßen tolerieren.
    LG
    Simone

    • Ich glaube, es hat vielleicht irgendetwas mit deinen Einstellungen zu tun, dass du Probleme mit Blogger hast. Ich komme eigentlich gut damit klar. Hmmm, aber was das sein könnte, weiß cih leider nicht… Mac User… you know ;)
      Wegen der Fotos: Ich mache die einfach mit Selbstauslöser. Ist viel entspannter und keiner nervt rum ;)
      LG, Jasmin

  3. Hallo Jesse….es stimmt definitiv, was du schreibst….ich habe im Mai angefangen…wollte endlich 5 Kilo abnehmen, als Motivation wurde ich Blogger und du hattest mir damals geschrieben, es würde mir helfen…hat es !! Danke Jesse und weiterhin viel Spaß…ich habe mittlerweile viele Fans..meine 5 kg weg und viel Freude am Bloggen…bei dir schau ich noch oft vorbei…Alles Liebe für Dich…Gruss Simone :-)

    • Schön, dass du antwortest, Simone! Vielen Dank. Ich freue mich total, dass deine Kilos weg sind!!! YAY!!!
      Ich schaue auch ab und an bei dir vorbei und habe dich jetzt auch bei Bloglovin gefunden und abonniert :)

        • Ja, gell? So sehr ich ja auch Email Abos stehe, so selten schaue ich wirklich hinein. Auf Bloglovin hingegen habe ich hübsch mobil alle Fakten und kann klicken auf was mir Spaß macht. Perfetto!

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