Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, fühlt sich unsere Haut empfindlicher an als noch vor ein paar Wochen. Trockene Heizungsluft drinnen und eisige Kälte draußen machen den Winter zu einer echten Herausforderung für unser größtes Organ. Darum habe ich in unserem Einmaleins der Winterhautpflege ein paar Tipps und über 20 Rezepte zusammengestellt, die deine Haut lieben wird und sie gut über den Winter bringen.
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Mein Einmaleins der Winterhautpflege
Das Wichtigste zuerst: Sanfte Reinigung bewahrt die Schutzbarriere
Im Winter ist es besonders wichtig, die natürliche Schutzbarriere der Haut zu bewahren und die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Wähle daher eine sanfte, hydratisierende Reinigung, die deine Haut nicht entfettet.
- Im Gesicht eignet sich dazu zum Beispiel der Softie Eyes Make-Up Entferner optimal, weil er ohne Tenside auskommt und trotzdem Schmutz und Schminke ins Nirwana befördert.
- Noch schneller geht’s mit dem Softie Eyes Reloaded, der mit einem klitzekleinen bisschen Tensid angereichert gerade genug Waschkraft besitzt, um Schmutz rasch zu lösen und abzuspülen.
- Oder du entscheidest dich für meinen derzeitigen Favoriten, den sanften, effizient arbeitenden Hafer Lavendel Waschtaler.
Vermeide hohe Wassertemperaturen
Ich weiß, lange heiße Bäder und Duschen machen den Winter erträglicher. Aber sie können der Haut Feuchtigkeit entziehen. Lauwarmes Wasser ist besser. Dann kommst du auch nicht auf die Idee, länger als zehn Minuten in der Wanne zu simmern. Miau!
- Sanft und reichhaltig duschen kannst du mit Bettinas Duschcreme »Olive« für trockene Haut.
- Wenn du lieber feste Duschcreme benutzt, probiere Bettinas festen Duschbar mit Kurkuma für trockene Haut.
- In einem (lauwarmen) opulenten Schaumbad träumst du dich mit dem Badeschaum »Sweet Kokos« an warme Orte.
Pflege nach Bad oder Dusche nicht vergessen
Wir wissen alle, dass wir nach dem Duschen oder Baden cremen sollen, „vergessen“ es aber häufig. Im Winter ist das allerdings gar nicht mal die beste Idee.
- Juttas Bodymelts Mmm-Marzipan Wahn oder ihre »Crème Brûlée« zum Pflegen trockener Haut vereinfachen die Sache gewaltig, denn sie reinigen nicht nur sanft, sondern pflegen nebenbei, sodass du dich anschließend nur trockentupfen musst.
- Im Winter eignen sich Cold Creams besonders gut zur Hautpflege, weil sie leicht zu rühren sind, einerseits reichhaltig, andererseits leicht pflegen, rasch einziehen und ein gutes Gefühl auf der Haut hinterlassen.
- Klassisch darfst du dich natürlich auch eincremen, zum Beispiel mit einer lecker duftenden Bodylotion oder reichhaltig mit Bodybutter & Co. Achte bei der Auswahl der Bodybuttern darauf, dass die Öl und Fettzusammenstellung zu deiner Haut passt, damit du ihr nicht zuviel zumutest.
Das richtige Maß an Reichhaltigkeit ist essentiel im Einmaleins der Winterhautpflege
Reichhaltige Pflege ist im Winter wichtig, aber es kommt auf die Zusammensetzung an. Zu schwere Cremes können die Poren verstopfen. Schau nach Cremes, die beispielsweise Hyaluronsäure und Glycerin enthalten, um die Feuchtigkeit zu binden, ohne zu beschweren. Achte dabei besonders auf die Auswahl an Fetten und Ölen und wähle Pflege, die deinen Hautansprüchen entspricht.
Feuchtigkeitspflege im Winter – Yeah oder Nee?
Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Feuchtigkeitspflege im Winter vermieden werden sollte. Tatsächlich benötigt unsere Haut auch im Winter ausreichend Feuchtigkeit. Kalte, trockene Luft draußen und Heizungsluft drinnen entziehen ihr Feuchtigkeit, was zu Trockenheit und Rötungen führen kann. Eine gute Feuchtigkeitscreme, vorzugsweise mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure oder Glycerin, hilft, Feuchtigkeit in der Haut zu binden und ihre Schutzbarriere zu stärken. Wichtig ist, eine Creme zu wählen, die zu deinem Hauttyp passt und sie nicht beschwert. So bleibt die Haut auch im Winter geschmeidig und gut hydratisiert.
Ich bevorzuge Layering
Alternativ zu Cremes, die alles auf einen Schlag erledigen sollen, setze lieber auf „Layering“ und trage mehrere Schichten Hautpflege auf.
Zum Beispiel zuerst ein Serum oder Fluid, gefolgt von der passenden Tagescreme und schließlich einem dünnen Layer Gesichtsöl. Beim Layering kannst du selbst entscheiden, wieviel Fett oder Feuchtigkeit deine Haut gerade braucht. Das reduziert Hautstress und hilft trotz Winter nicht grau und müde auszusehen.
Mein Einmaleins der Winterhautpflege rät: Öle sind im Winter ein Muss
Leichte, nicht-komedogene Öle wie Argan-, Jojoba-, Traubenkernöl oder Squalan bieten Schutz, ohne die Haut zu überlasten. Sie bilden eine schützende Schicht, die Feuchtigkeit einschließt und die Haut geschmeidig hält.
- Juttas Klassiker, das Anti Age Ölserum, ist eine Wohltat für normale bis trockene Haut.
- Reife trockene Haut probiert Pomegranate Wellness Serum.
- Richtig doll trockene und reife Haut verträgt Juttas hervorragendes Hibiskus Gesichtsbalsam für die Nacht.
- Mach deine Tagescreme zur Nachpflege mit dem Overnight Star mit Squalan on top.
- Fettige bis unreine oder sensible Haut kann mit dem Johannis-Immortellen-Öl nichts falsch machen.
- Mach es dir leicht mit nur einem Öl für alles: Wertvolles Cacayöl.
Wichtig bei Gesichtsölen ist die richtige Dosierung
Bitte halte dich unbedingt an die empfohlenen 1-3 Tropfen Öl. Das ist vollkommen ausreichend und verhindert einen Fett-Overkill.
Sonnenschutz
Viele vernachlässigen im Winter den Sonnenschutz, aber UVA-Strahlen sind immer noch stark genug, um Schäden zu verursachen. Ein leichter Sonnenschutz mit LSF 30 oder höher sollte auch in den kälteren Monaten aufgetragen werden.
Trinken nicht vergessen
Belegt ist es nicht, aber ich bin davon überzeugt, dass es neben dem Auftragen von Pflege wichtig ist, viel Wasser oder Tee zu trinken. Dadurch bleibt die Haut von innen hydratisiert. Ich merke das zumindest an mir selbst. Wenn ich ganz besonders im Winter zu wenig Flüssigkeit zu mir nehme, wirkt meine Haut fahl und grau.
Peelings sind okay
Auch beim Peeling im Winter gehen die Meinungen stark auseinander. Aber solange du nicht rubbelst wie bekloppt oder es sonstwie übertreibst hilft ein sanftes Peeling einmal pro Woche auch im Winter, abgestorbene Hautzellen zu entfernen.
- Beim Duschen Peelen und gleichzeitig pflegen kannst du die Haut mit Peeling Bodymelts wie der wärmenden Schneeflocke aus Juttas Feder, den einfachen Weiße Schokolade Peelingpralinen oder dem Berliner Glattgold.
- Fürs Gesicht eignet sich der Cleanser aus Trockenzutaten (ein absoluter Geheimtipp sagen auch meine Premiumdamen), das Peeling aus Reismehl oder die Oolong Maske mit Grünteepower.
Hände nicht vergessen
Auch Hände leiden in der kalten Winterzeit.
- Trage so oft wie möglich Handschuhe, um sie warm zu halten;
- gönne ihnen von Zeit zu Zeit reichhaltige Balsame wie Juttas Harfenhände
- und Handcreme mit Sheabutter und Rizinusöl.
Du siehst also, Winterhautpflege ist wie alles in der Kosmetik in erster Linie eine Frage der richtigen Produkte. Vermeide, deine Haut zu überlasten, achte auf eine abgestimmte Pflegeroutine und du wirst mit einem gesunden Strahlen belohnt.
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Haftungsausschluss/ Disclaimer
Aus rechtlichen Gründen muss ich darauf hinweisen, dass ich weder Medizinerin noch Kosmetikerin bin. Alle von mir auf Schwatz Katz getroffenen Aussagen über Wirkungsweisen und Eigenschaften der einzelnen Rohstoffe und Rezepte ergeben sich aus meinen persönlichen Erfahrungen bei ihrer Verwendung. Sie dienen der Information und dem Zeitvertreib und stellen in keiner Weise Heilversprechen dar. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass weder Linderung von Problemen oder gar Krankheiten garantiert oder versprochen werden. Die Inhalte können keine persönliche Beratung, eine Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt oder Therapeuten ersetzen und du solltest meine Information auch nicht dazu nutzen, Eigendiagnosen zu stellen oder dich selbst zu therapieren! In anderen Worten, wenn du meine Rezepte nachmachst, tust du es auf eigene Gefahr.
© Featured Image »Einmaleins der Winterhautpflege« von Shane Cottle auf Unsplash