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Mit einfachen Mitteln zum Ziel

Einfaches Haarshampoo selbermachen

Einfaches Haarshampoo selbermachen | Schwatz Katz

Jede, die sich schon einmal mit Duschgel die Haare gewaschen hat, kennt das Gefühl strohiger, matter Haare, die sich nach dem Föhnen anfühlen wie Holzwolle. Das lässt erahnen, dass Haarshampoo selbermachen mit einigen Extraüberlegungen verbunden ist. Um das Shampoo deinem Haartyp anzupassen, solltest du Zeit zum Lesen, Recherchieren und Experimentieren mitbringen. Das lohnt sich spätestens, wenn du zum ersten Mal verzückt in den Spiegel schaust und deine Mähne streichelst, als wäre es die deiner Katze. Lass dir das nicht entgehen und schau dir an, wie du dein Haarshampoo selbermachen kannst!

Bitte beachte, dieses Rezept ist ein Premiumrezept. Um zu entscheiden, ob die Zusammenstellung für dich passt, kannst du die Informationen dazu kostenfrei lesen. Das Rezept selbst wird sichtbar, sobald du Schwatz Katz Premium freigeschaltet hast. Hab viel Spaß!

Das erste Mal mit Tensiden zu tun?

Wenn du zum ersten Mal mit Tensiden arbeitest, solltest du die vorangegangenen Artikel aus dieser Serie lesen (!), damit du weißt, worum es hier geht.

Haarshampoo selbermachen – Zusammensetzung


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    Konditionierende Zusatzstoffe unerlässlich

    Anders als bei Duschgel und flüssiger Handseife, kommen wir auch bei einem einfach gehaltenen Shampoo wie diesem nicht mit einer Handvoll Rohstoffen aus! Neben Aloe Vera 200:1 →, Panthenol →, Sodium PCA → und Glycerin → braucht unser Haar konditionierende Zusatzstoffe, damit es griffig, gut kämmbar und glänzend bleibt. Die Industrie erreicht das durch den Zusatz von Silikonen und Weichmachern in Form von kationischen Tensiden, auf die ich lieber verzichte (Warum?).

    Einfaches Haarshampoo selbermachen | Schwatz Katz

    Hier siehst du meinen frisch gewaschenen und geföhnten Lockdownschopf. Ich habe weder Stylingprodukte verwendet noch mit Photoshop nachgeholfen. Das ist also mein schwarz gefärbtes Haar im Rohzustand. Vorne am Oberkopf gibt es einen natürlichen Lichtreflex vom Fenster, seitlich von hinten oben trifft sie künstliches Fotolicht (sorry Fotografen, die ihr Magenschmerzen bekommt). Unser Shampoo verrichtet also auch im ungünstigsten Fall gute Arbeit. Es bringt Glanz, Griffigkeit und die Haare wirken stark und sauber. Sie fliegen nicht und lassen sich gut frisieren. Dreht man sie auf einen Finger, dröseln sie sich umgehend zurück in Form. Das kommt vom Weizenprotein. Möchtest du lieber weichere Haare, reduziere den Weizenproteinanteil auf die Hälfte.

    Wir benutzen bei dieser einfachen Version dafür Phytokeratin (Weizenproteinpulver →), Brokkolisamenöl → und Squalan →, die ihr bereits aus der Glanz & Gloria Haarmilch kennt (für Erklärungen und Alternativen anklicken), sowie einem Rückfetter (Lysolecithin → gefällt mir am besten, auch Fluidlecithin Super → oder Imwitor → bringen schöne Ergebnisse, falls du Lyso nicht magst).

    Tipps & Hinweise für schöne Ergebnisse

    Verzichte im Shampoo niemals auf den Rückfetter. Tenside waschen immer ein bisschen zu viel Fett aus der Haut. Besonders die Kopfhaut nimmt das schnell übel. Mit einem Rückfetter, stellst du sicher, dass die Kopfhaut versorgt ist, gut atmen kann und die Haare nicht verkleben. Das Ergebnis sind leichter kämmbare Haare, die glänzen und lebendig aussehen. Keine Sorge, ich habe im Rezept berücksichtigt, dass du vielleicht fettige Haare hast. Bleibe in dem Fall einfach beim Grundrezept.

    Trockenes und lockiges Haar sollte von Anfang an mehr Öl nehmen. Beachte dazu die Angaben im Rezept.

    Noch ein allgemeiner Tipp

    Fahr nicht alle Rohstoffe gleichzeitig hoch, nur weil sich das sorgsam anfühlt.

    Es macht auch keinen Sinn, die höchstmögliche Dosierung aller Wirkstoffe reinzuhauen. Das macht dein Haar matschig und stumpf und deine Kopfhaut müde!

    Vielmehr möchtest du herausfinden, was genau deine Haare brauchen. Mach das Shampoo erst mal nach dem Grundrezept und teste nach und nach die Möglichkeiten. Mehr dazu unter der Überschrift Haarshampoo personalisieren ganz unten.

    Einfaches Haarshampoo selbermachen | Schwatz Katz

    So sieht das Shampoo nach drei Tagen frisch aus dem gerade aufgeschüttelten Spender aus. Es lässt sich gut verteilen und die Kopfhaut fühlt sich nach der Wäsche luftig und sauber an. „Prickelt“ angenehm (das ist das Koffein) und spannt überhaupt nicht. Wenn du das Prickeln nicht leiden kannst, lass beim nächsten Mal das Koffein raus.

    Die Kopfhaut braucht Beschäftigung

    Egal wie deine Kopfhaut beschaffen ist (trocken, schuppig, fettig oder normal), sie steht auf Unterhaltung! Durchblutungsfördernde Maßnahmen in Form von Koffein →, Pflanzenextrakten, Hydrolaten und ätherische Ölen gleichen sie aus.

    Da es den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde, alle in Frage kommenden Kräuter aufzuzählen, überlasse ich dir die Qual der Wahl. Einige Ideen findest du in der folgenden grünen Infobox oder im Netz zum Beispiel auf „Das Kräuterbuch“ (1).

    Kräuter für die Haare

    • Rosmarin zur besseren Durchblutung, gegen Schuppen und fettige Haare, besonders als ätherisches Öl  (einfach das Shampoo mit 10 Tr Rosmarinöl beduften) oder als Hydrolatbasis .
    • Klettenwurzel, besonders bei trockener, juckender Kopfhaut, im Shampoo als Hydrolatbasis oder als Extrakt →.
    • Katzenminze bringt schönen Glanz ins Haar, vor allem bei Locken, und macht sie gut kämmbar, entweder als DIY Hydrolat oder im Anschluss ans Haarewaschen als Rinse (kräftigen Tee (2-3 Beutel bzw. Teelöffel) brauen, abkühlen lassen und über die frisch gewaschene Pracht gießen. Einmassieren, nicht ausspülen – schön fühlen!)
    • Kamille bei gereizter Kopfhaut, Juckreiz, glanzlosen Haar (Achtung Blondies, Kamille verleiht goldigen Glanz!), als Hydrolat, Extrakt oder als Rinse (s. Katzenminze)
    • Lavendel bei gereizter Kopfhaut ohne Goldglanzgarantie. Miau! Super als Hydrolat und ätherisches Öl .
    • Ringelblume bei sensibler Kopfhaut und Juckreiz, ich mag es als Extrakt am liebsten
    • Birkenblätter gegen Haarausfall und Schuppen, als Hydrolat oder Extrakt

    Noch mehr Tipps für Kräuter in der Haarpflege findest du zum Beispiel auf Das Kräuterbuch (1).

    Haarshampoo selbermachen mit Tensidmix deiner Wahl

    Als waschaktive Basis kannst du entweder die »Sauberkatz« Tensidmischung für Körperpflegeprodukte verwenden (empfohlen, wenn du zum ersten Mal mit Tensiden hantierst beziehungsweise ein Shampoo rührst) oder du greifst zu Sauberkatz Plus. Das ist eine Tensidmischung, die ich extra für Haarshampoo hergestellt habe. Sie ist mild, schäumt aber deutlich mehr als Sauberkatz (ohne Plus), was dir besonders in Gegenden mit hartem Wasser auffallen wird.

    WAS (Waschaktive Substanzen)

    Wir verdünnen die Tensidmischung auf eine WAS Konzentration von etwa 13%. Wenn du nicht weißt, was das heißt, stelle sicher, dass du die oben empfohlenen Beiträge  über Tenside gelesen hast, bevor du loslegst.

    Bitte beachte Möchtest du andere Tenside benutzen, musst du zwingend neu ausrechnen, wie du auf die im Beitrag genannten WAS-Werte kommst! Bitte hab Verständnis dafür, dass ich dir dabei nicht helfen kann.

    Wasser, Gelbildner & Konservierung

    Konservieren möchte ich nach wie vor mit Leucidal Complete →. Auch dem Gelbildner Cosphaderm → bleibe ich treu (Erklärung und Alternativen s. Duschgel). Nur beim Wasseranteil habe ich was geändert.

    Wasser & Hydrolat

    Neben Pflegewirkstoffen brauchen wir (destilliertes) Wasser oder Hydrolat deiner Wahl (gemischt geht auch). Gerade beim Shampoo machen sich Hydrolate wunderbar! Ich habe mir zum Beispiel ein Brennnesselhydrolat gebraut (wie das geht, zeige ich im Beitrag Hydrolat ohne Destille selbermachen). Das wirkt Haarausfall entgegen und gleicht die Kopfhaut aus, sodass sie weder Fett im Übermaß produziert, noch Schuppen bildet. Außerdem bringt es Glanz ins Haar! Ich mag es sehr. Alternativ kannst du dein Lieblingshydrolat benutzen, z.B. Rosmarinhydrolat → zur besseren Durchblutung, gegen Schuppen und fettige Haare oder beruhigendes Lavendelwasser →. Auch hier gibt es zahllose Ideen. Schau dich einfach mal im Internet um oder halte dich an meine Infos in der grünen Infobox oben.

    Tipp Hast du keine Lust, extra ein Hydrolat (so geht das) oder ein Extrakt (so geht das) herzustellen oder anzuschaffen, kannst du auch einen kräftigen Tee brauen und ihn statt Wasser verarbeiten. Das ist nicht ganz so effektiv, aber zum Testen ausreichend. Achte bitte darauf, dass keine Schwebeteilchen im Teewasser zurückbleiben, die deine Mischung kontaminieren könnten. Und bedenke, dass sich die Farbe des Tees auf die Farbe deines Endprodukts auswirkt.

    Duft nach Wahl

    Den Duft überlasse ich deiner Wahl an Kräutern. Ich habe mich bei meinem Shampoo für Lavendel → (beruhigt sensible Kopfhaut), Rosmarin → (bringt die Durchblutung auf Trab) und ein paar Tropfen selbstgemachtes Tonkaextrakt in Alkohol (gibt’s hier auch fertig →) entschieden. Tonka habe ich ganz oberflächlich des Duftes wegen gewählt. Du kannst auch jeden anderen Duft nehmen, der dir gefällt.

    Handwaschgel »Kokaloa« aus Tensiden | Schwatz Katz

    Tipp: Benutze zum Mischen von Tensiden am besten einen breiten Spatel, um möglichst wenig Schaumbildung zu produzieren

    Anwendung Lavendel Haarshampoo

    Wie gewohnt zweimal die Haare durchwaschen, gut ausspülen.

    Shampoo personalisieren

    Es kann sein, dass das Ergebnis nicht gleich deinen Erwartungen entspricht. Mit ein wenig Geduld und Experimentierfreude, kannst du es aber nach deinen Wünschen anpassen.

    Deine Haare fühlen sich nach der Wäsche trocken an und/oder du hast Schuppen
    1. Teste den pH- Wert und stelle ihn ggf. auf 5 ein (wie geht das?)
    2. Erhöhe den Öl/Squalan/Rückfetteranteil (s.o.).
    3. Quick Fix am fertigen Shampoo: Am einfachsten ist es, dem fertigen Shampoo ein bisschen Brokkolisamenöl unterzuschütteln, z.B. 1 gr (einfach in die Flasche eintropfen und gut schütteln)
    4. Lösung fürs nächste Mal: Erhöhe beim nächsten Mal Rühren den Ölanteil um 1 gr. Reicht das immer noch nicht, erhöhe außerdem den Rückfetteranteil um 1 gr.
    Deine Haare fühlen sich nach der Wäsche fettig an
    1. Teste den pH- Wert und stelle ihn ggf. auf 5 ein (wie geht das?)
    2. Stelle sicher, dass du Brokkolisamenöl benutzt hast und keinen Ersatz.
    3. Quick Fix am fertigen Shampoo: Erhöhe den Tensidanteil um 1 gr und stelle den pH Wert erneut ein. Er muss bei 5 liegen.
    4. Lösung fürs nächste Mal: Benutze das nächste Mal weniger Öl, ansonsten bleibe beim Rezept wie oben angegeben.
    Deine Haare fühlen sich gut an, aber du hättest gerne mehr Glanz
    1. Quick Fix am fertigen Shampoo: Erhöhe den Squalananteil um 1 gr (einfach in die Flasche eintropfen und gut schütteln).
    2. Lösung fürs nächste Mal: Benutze das nächste Mal mehr Squalan, ansonsten bleibe beim Rezept wie oben angegeben.
    Deine Haare könnten weicher (lockiger) sein
    1. erhöhe zunächst den Squalananteil.
    2. später ggf. auch den Ölanteil in sehr kleinen Schritten.
    Du möchtest einen stärkeren konditionierenden Effekt
    • erhöhe schrittweise Rückfetter und Squalananteil und achte auf den pH Wert von 5. Es hilft auch, die Mixtur nach der Zugabe des Rückfetters ausgiebig aufzuschlagen. Darum steht im Rezept „schön Gas geben“. Gib mit deinem Handrührer volle Leistung und verwöhne die Mischung gute 2-4 Minuten!
    Deine Haare sehen nach der Wäsche matt und schwer aus
    • Hast du statt Weizenproteinpulver Haarguar benutzt?
      1. Ja – Bitte nimm beim nächsten Mal Weizenproteinpulver oder Nuratin.
      2. Nein – Lass das Weizenprotein weg oder halbiere die Menge.
    Einfaches Haarshampoo selbermachen | Schwatz Katz

    Schrecke nicht davor zurück, die Werte der Ölphase ein wenig aufzumischen! Squalan verleiht vor allem Glanz und bessere Kämmbarkeit, Öl hüllt das Haar ein und schützt es vor Feuchtigkeitsverlust, Rückfetter beruhigt die Kopfhaut, damit wie die Balance halten kann. Alle zusammen bewirken eine schöne, gleichmäßige Konditionierung des Haares. Gehe schrittweise vor und beachte auch die weiteren Tipps im Artikel zum Anpassen des Shampoos.

    Haarshampoo selbermachen und Haltbarkeit

    Wenn du dich beim Haarshampoo selbermachen ans Rezept gehalten (besonders der Konservierer ist hier wichtig) und sauber gearbeitet hast, sollte dein selbstgemachtes Haarshampoo rund 3 Monate haltbar sein. Hast du das Rezept verändert, orientiert sich die Haltbarkeit an dem von dir eingesetzten Konservierer.

    Viel Spaß und Miau beim Nachmachen =^.^=

    Lass dein Postfach schnurren

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    Allergikerhinweis

    Bitte stelle vor dem Nachmachen sicher, dass du gegen keinen der Inhaltsstoffe allergisch bist. Siehe dazu auch den nächsten Abschnitt „Haftungsausschluss“.

    Haftungsausschluss/ Disclaimer

    Aus rechtlichen Gründen muss ich darauf hinweisen, dass ich weder Medizinerin noch Kosmetikerin bin. Alle von mir auf Schwatz Katz getroffenen Aussagen über Wirkungsweisen und Eigenschaften der einzelnen Rohstoffe und Rezepte ergeben sich aus meinen persönlichen Erfahrungen bei ihrer Verwendung. Sie dienen der Information und dem Zeitvertreib und stellen in keiner Weise Heilversprechen dar. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass weder Linderung von Problemen oder gar Krankheiten garantiert oder versprochen werden. Die Inhalte können keine persönliche Beratung, eine Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt oder Therapeuten ersetzen und du solltest meine Information auch nicht dazu nutzen, Eigendiagnosen zu stellen oder dich selbst zu therapieren! In anderen Worten, wenn du meine Rezepte nachmachst, tust du es auf eigene Gefahr.

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    16 Kommentare

    1. Biggi sagt

      Hallo Jasmin,
      nach langem Stillstand möchte ich gerne dein Shampoo nachrühren, nachdem ich eine Riesenbestellung bei Dragonspice gemacht habe. Nun fehlt mir das Aloe Vera Öl, Brokolisamenöl und Weizenproteinpulver. Neeeiiinnn, ärgerlich……. Das Weizenprotein ist flüssig vorhanden, geht das auch, muss ich das dann abwiegen? Das Aloe Vera ist bei mir nur das 200:1 und das Aloe Vera 10fach Öl vorhanden. Das Brokolisamenöl ist abgelaufen, also muss es ersetzt werden. Sorry für die vielen Fragen, vielleicht schaff ich es mal morgen zum Stammtisch……

      • Hallo Biggi,

        es freut mich, dass du dich für unser Shampoo-Rezept interessierst. Gerade beim ersten Mal ist es wichtig, sich genau an das Rezept zu halten. Das hilft dir, das gewünschte Ergebnis zu erzielen und zu verstehen, wie spätere Anpassungen wirken könnten. Ein genaues Durchlesen des Artikels beantwortet viele Fragen – und das spart uns beiden Zeit.

        Zum Thema Aloe Vera: In diesem Rezept wird tatsächlich nur Aloe 200:1 benötigt, andere Varianten wie von dir aufgezäht sind nicht erforderlich.
        Für die flüssigen Wirkstoffe gilt, dass sie gewogen werden wie Pulver. Mehr Informationen dazu findest du im Bereich Basiswissen, den ich dir für einen tieferen Einblick ebenfalls empfehle. Beachten solltest du allerdings, dass die Dosierungsempfehlung abweichen kann. Schau bei deinem flüssigen Weizenprotein, ob du es ähnlich dosieren kannst, wie im Rezept angegeben.
        Zum Brokkolisamenöl: Du kannst es durch Jojoba- oder ein anderes leichtes Basisöl ersetzen. Wähle einfach ein Öl, das dir zusagt. Beachte aber bitte, dass dies das Ergebnis beeinflussen kann.

        Ich hoffe, diese Hinweise sind hilfreich für dich. Ich möchte dich ermutigen, die Ressourcen auf Schwatz Katz voll zu nutzen, um deine Kenntnisse zu erweitern und eigenständiger im DIY-Bereich zu werden.

        Schöne Grüße,
        Jasmin

    2. Carmen Knodt sagt

      Liebe Jasmin,
      Ich komme ehrlich gesagt nicht ganz draus, was denn das Grundrezept ist!? Weizenproteinpulver, Brokkoliöl,… aber wieviel denn von allem? Habe ich etwas übersehen?? Viele Grüße

      • Hallo Carmen,
        unter den Rohstoffinfos findest du ein Rezept mit genauen Angaben. Allerdings ist das Shampoo ein Premiumrezept, will sagen, du siehst es nur als Mitglied. Aber auch diese Info findest du weiter unten.
        Viel Spaß beim Nachrrühren,
        Jasmin

    3. Biggi sagt

      Hallo Jasmin,
      Heute hab ich mich an dein Shampoo getraut… leider hab ich aus Versehen daneben gegriffen und zuerst den Becher mit dem gelbildner und danach die Wirkstoffpaste dazugefügt. Jetzt beäuge ich das ganze. Kann man das noch retten? Liebe Grüße

    4. Caro sagt

      Liebe Jasmin,

      danke für das tolle Rezept! Ich hab ursprünglich nach einem Rezept mit Honig gesucht, weil ich die Wirkung von Honig liebe. Jetzt überlege ich, ob ich dein Rezept dafür anpassen kann und wenn ja, in welchem Anteil ich Honig zuführen und was ich stattdessen lieber weglassen sollte. Hast du da vielleicht eine Idee?

      Liebe Grüße
      Caro

      • Liebe Caro,
        ich habe noch nie mit Honig gearbeitet, weil nicht vegan, aber wenn du ihn benutzen möchtest, spachtel ihn einfach mit in die Wirkstoffpaste :)
        Leider kann ich dir nicht sagen, wieviel du da nehmen sollst, aber ich denke, wenn du mit 1% (das wären in diesem Rezept also 2gr) startest und mal schaust, wie es wirkt, kannst du eher nichts falsch machen.
        Viel Erfolg,
        Jasmin

    5. Andrea Abt sagt

      Liebe Jasmin,
      ich möchte gerne meine tolle Haar-Erfahrung teilen. Erstmal vielen, vielen Dank für dein absolut geniales Rezept! Ich war etwas hin und her gerissen ob ich es tatsächlich versuchen soll. Ich habe ultra langes, feines aber sehr gepflegtes Haar. Ich wasche seit ein paar Jahren einmal wöchentlich mit Roggenvollmehl. In den letzten Monaten hatte ich vermehrt mit Schuppen zu tun. Durch einen Wechsel auf ein Naturshampoo gegen Schuppen wurde es leider noch schlimmer. Mit der Roggen Variante habe ich es wieder etwas auf die Reihe gekriegt aber ich war trotzdem nicht glücklich. Mit deinem Rezept ist wahrlich ein Wunder geschehen! Fast keine Schuppen mehr. Ich kann mein Rhytmus 1xpro Woche beibehalten und das mit viel geringerem Aufwand und einem Minimum an Wasserverbrauch. Ich mischte als Wasserphase Rosmarinhydrolat mit starkem Brennesseltee. Bei der Ölphase bin ich mengenmässig gleich aufs Ganze gegangen. Ich hatte noch Löwenzahnextrakt im Haus, welches bei Kopfschuppen helfen soll. Hat gleich seinen Platz im Shampoo gefunden. Ich habe dann noch die äth. Öle Rosmarin und Thymian beigefügt und so auf Anhieb mein perfektes Haarshampoo erhalten. Ich bin überglücklich und sehr zufrieden damit.

      Liebe Grüsse
      Andrea

    6. Rebecca sagt

      ICh habe das Shampoo gerade das zweite Mal angerüht. Ich selber habe lange, glatte Haare, die etwas zu fettigen Ansätzen neigen, meine Tochter hat lange Locken, die eigentlich immer verknotet sind.
      Öle habe ich gar nicht rein getan, da keiner von uns unter trockenen Haaren leidet, sondern die Haare schnell fettig und platt aussehen.
      Wir sind wirklich sehr zufrieden mit den Shampoo. Ich habe leider kein Squalan gehabt, sondern habe statt dessen Haarguar genutzt, weil ich das noch da hatte. Das funtkionierte bei uns auch sehr gut.
      Das nächste Mal probiere ich aber mal Squalan aus.

    7. Sandra sagt

      Liebe Jasmin,

      ich finde das Shampoo gut, jedoch habe ich ein Problem und weiß nicht woran es liegt. Ich habe recht lange Haare und beim Einschäumen fühlt es sich gar nicht gut an. Das Haar wirkt irgendwie rau und beim einreiben verheddert sich alles ziemlich. Wirkt so als wäre die Haaroberfläsche während der Anwendung spröde. Wenn das Haar trocken ist fühlt es sich jedoch wunderbar an. Woran kann dieses raue, spröhde Gefühl beim Einschäumen liegen? Das nimmt dem Ganzen leider den Feel-Good-Faktor. :( Kann das mit dem PH-Wert zusammenhängen, oder mit dem Weizenprotein? Ich habe statt Lysolecithin Fluidlecithin Super genommen, (wenig) Birkenblätterextrakt dazugegeben und mit den ÄÖ Zitrone & Rosmarin parfümiert. Die restlichen Zutaten sind dieselben wie bei dir im Rezept. Ich hatte das gleiche Problem auch mit einem anderen Tensid „Plantapon SF“(die anderen Wirkstoffe waren ungefähr die gleichen).
      Die WAS habe ich bei 13 angesetzt, weil ich wollte, dass es gut schäumt. Es hat trotzdem nicht wirklich viel geschäumt. Kann ich von einem der Tenside mehr oder weniger reintun, damit es mehr schäumt? Viel höher kann ich die WAS ja nicht machen, sonst wird es zu viel, oder? Sorry für die vielen Fragen! t(>.<t)

      Liebe Grüße,
      Sandra

      • Hi Sandra,
        schade, dass es noch nicht perfekt für dich ist. Aber da es sich um eine wirklich einfache Tensidmischung handelt, ist speziell für Haare noch gut Platz nach oben. Leider habe ich es auch noch nicht bei wirklich langen Haaren testen können, von daher ist dein Feedback sehr wertvoll und übrigens sehr gut auf den Punkt geschrieben. Wärst du eventuell bereit, für direktes Feedback mit mir zu mailen? Sozusagen als mein langhaariges Versuchskaninchen (keine Sorge, auch Kaninchen bekommen bei mir nur vorgetestete Rezepte)? Ich habe nämlich noch weitere Experimente gemacht, mit denen ich persönlich, was Haare betrifft, zufriedener bin. Eins davon würde ich dir im Rahmen einer Mail gerne zur Verfügung stellen, wenn du bereit dafür wärst. Sag mir einfach kurz Bescheid.

        Darüberhinaus die Antworten auf deine Fragen:
        1. Am pH-Wert sollte es nicht liegen, wenn er auf 5 eingestellt ist. Das ist super für Haare und Kopfhaut. In dem Bereich arbeiten auch alle Zutaten so wie sie arbeiten sollen.
        2. Probier mal Lysolecithin oder Fluidlecithin CM dazuzugeben. Letzteres finde ich super, auch wenn es dem Aussehen des Endprodukts leider keinen Gefallen tut. Vom Handling her ist es sowohl während als auch nach der Wäsche ein schöner Pluspunkt. Das Lecithin in diesem Shampoo fungiert quasi als unser Konditioner auch während der Wäsche Den Anteil kann man ruhig etwas erhöhen. Du könntest es also direkt in die Fertigmischung geben und schauen, ob sich was verbessert. Alternativ probier es mit Squalan, aber ich habe festgestellt, dass Lecithin sich direkter aufs Waschfeeling auswirkt als Öle.
        3. Du sagst, du hattest ein ähnliches Gefühl bei Plantapon. Soweit ich mich erinnere, steckt in Plantapon ein Anteil Disodium Cocoyl Glutamat. Ich würde noch nicht so weit gehen, ein bestimmtes Tensid verantwortlich machen zu wollen, aber das ist etwas, das du im Hinterkopf behalten könntest.
        4. Die WAS ist okay. Das Shampoo schäumt tatsächlich nur wenig. Das verbessere ich noch für ein weiteres Rezept. Du könntest grundsätzlich bei Shampoo bis WAS 15 gehen. Wenn du gleichzeitig den Lecithinanteil erhöhst, sollte das nicht schlimm sein. Aber auch das würde ich erst am Ende machen. Ich glaube, dein Problem hängt mit der reinen Tensidmischung zusammen.

        Gib mir Bescheid und lieben Dank,
        Jasmin

    8. Antje sagt

      (Hier nochma da, wo der Kommentar hingehört ;])
      Ich habe das Shampoo gerührt (bzw. geschüttelt :D) und bin begeistert. Meine Haare fühlen sich echt gut an und sehn auch gut aus. Ich hatte das Rezept für’s vorbereitende Shoppen scheinbar schlecht gelesen und musste deshalb auf das Brokkolisamenöl verzichten. Habe stattdessen Borretschöl genommen und das funzt auch.

      Danke für ein wie immer tolles Rezept
      -Antje-

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